Montag, 21. Juli 2014

Adios Regenwald

Unsere letzte Woche in Sacha Yacu ist angebrochen... und somit auch die letzte Woche in Ecuador... 







Am Montagnachmittag haben wir das Gehege für Babymonkey fertiggestellt und er konnte endlich in sein neues Zuhause umziehen... nun hat er Gesellschaft der 3 Affen Lisa, Jimmy und Little vom Gehege nebenan. Wenn sie sich aneinander gewöhnt haben wird Lisa in das Gehege von Bongo, dem Babymonkey, wechseln.





Am Dienstag war, wie gewohnt, Grashüpfertag. Glücklicherweise hat es zu Regnen begonnen... das heisst, das Grashüpferfangen fiel ins Wasser.

Am Mittwoch sind wir fischen gegangen für den Ozelot.





Am Donnerstag, unserem letzten Tag im Center, haben wir noch das Quarantänegehege rausgeputzt und desinfiziert, damit es für die nächsten Tiere, die angeblich nächste Woche kommen sollen, wieder bereit ist.





Am Freitag, gleich nach dem Frühstück, hat uns unser Taxi abgeholt und nach Puyo gebracht zum Busbahnhof.

Den Samstag haben wir im Parque Carolina verbracht, und den botanischen Garten besucht. 












Am Sonntag wurden noch die letzten Souvenirs gekauft und dann gings schon an den Flughafen... Adios Ecuador!!

Sonntag, 13. Juli 2014

Sacha Yacu

Schon nach einer Woche in Sacha Yacu ist ein gewisser Alltag eingekehrt... man gewöhnt sich schnell an die Abläufe und die verschiedenen Fütterungsrunden sind uns auch schon bekannt. Trotzdem wirds kaum einmal langweilig... auch wenns jetzt etwas ruhiger ist als am Anfang, da wir mittlerweile nur noch 3 Volontäre im Center sind, im Gegensatz zu den insgesamt 12 als wir angekommen sind.






Einzig die Nachmittage sind immer anders... dann wird jeweils an verschiedenen Projekten gearbeitet. Den Ozelot-Pool, den wir letzte Woche zu bauen begonnen haben, wollten wir eigentlich fertigstellen... leider hatte es noch Löcher im Zement und alles Wasser, das wir mühsam hochgeschleppt hatten, ist in den Boden gesickert. Sogar noch ein weiteres Mal mussten wir "Löcher stopfen", somit konnte der Pool bis jetzt noch nicht eröffnet werden.

 

Auch diesen Dienstag-Nachmittag mussten wir wieder Grashüpfer sammeln... nicht gerade eine unserer Lieblingsbeschäftigungen.



Am Mittwoch haben wir dann den ganzen Nachmittag lang die Erde, die beim buddeln des Ozelot-Pools einfach neben dran geschüttet wurde, 2 Meter weiter weg von Pool und ausserhalb des Geheges geschaufelt.

Am Nachmittag wurden wir noch eingeteilt, den Ozelot und die Kingajous zu füttern... das war nicht ganz ohne, denn das Ozelot sollte ein Huhn bekommen, und dieses mussten wir (also Nicä ;P) erst noch fangen. Das Ozelot hat sich sehr gefreut.



Am Donnerstag haben wir ein neues Projekt begonnen... und zwar soll unser Baby-Monkey, der seit 2 Wochen im kleinen, kalten Quarantäne-Gehege sitzt, ein neues Zuhause bekommen. Neben dem einen Affengehege steht noch ein unbewohntes Gehege, das wir für unseren Bongo herrichten wollen. Leider sind alle Stützpfeiler morsch... das heisst, es müssen 6 neue Baumstämme her: Nicä und ich schnappen uns also eine Machete und los geht das Vergnügen... zu unserem Leid haben wir uns jedoch einen gar grossen - ca. 10 m - und sehr harten Baum ausgewählt... für die 20 Zentimeter Durchmesser haben wir fast 2 Stunden gebraucht. Unser Baum reichte jedoch nur für 3 Pfeiler... da werden wir nächste Woche noch mehr Bäume fällen müssen.

Samstag, 5. Juli 2014

Ab in den Urwald!


Am frühen Samstag-Nachmittag sind wir endlich im Animal Rescue Center, Sacha Yacu (www.facebook.com/www.sachayacu.org/info), angekommen... wie man uns schon in Puyo verkündet hat, war niemand im Center am Wochenende. Doch Nicä und ich hatten keine Lust, das Wochenende in Puyo zu verbringen. Somit hatten wir 2 Tage für uns alleine, wo wir alles erkunden konnten...



Die Hütten sind einfach gebaut, alles aus Holz... es gibt einen grossen Schlafraum mit 9 Betten, wo auch wir einquartiert wurden. Zusätzlich gibt es noch 5 kleinere Räume und eine grosse Küche.







Die Gehege sind alle im Umkreis von einem Kilometer im Wald verteilt. Momentan sind 13 Affen, 34 Papageien, ein Ozelot, ein Cuati, 2 Wanganas, 2 Kingajous (Wickelbär) und 19 Schildkröten im Center Zuhause.

Am Sonntag-Abend sind dann die anderen 10 Volunteers angekommen. Am nächsten Morgen haben wir von Flavio, dem momentanen Chef des Centers, eine Führung erhalten.

Nach dem Frühstück gibt es immer ein kurzes Meeting, bei dem die Aufgaben für diesen Tag verteilt werden. Als erstes muss das Futter für die Tiere vorbereitet, sowie die Küche und die Toiletten geputzt werden.




In kleinen Gruppen geht man dann entweder die Vögel, den Zongo Zongo (ein Affe), und die Schildkröten (nur jeden 2. Tag) füttern, oder alle anderen Affen, oder die Wanganas, den Cuati, und unseren Babymonkey. Am Nachmittag müssen dann noch die Kingajous und der Ozelot (alle 2 Tage) gefüttert werden.

Ozelot

Cuati

Baby Monkey

Kingajou (Wickelbär)

Wanganas

Affen
Zongo Zongo (Affe)
Papageien

Frühstück macht sich jeder selbst. Für das Mittag- und Abendessen werden immer zwei Leute eingeteilt, dazu noch zwei andere Personen welche den Abwasch machen. Das Kochen für eine Gruppe von 13 Leuten ist gar nicht so einfach. Wir haben einen Gasherd, kein heisses Wasser (somit ist auch das duschen immer eine kleinere Qual) und auch keinen Kühlschrank. Strom haben wir 2 Stunden am Tag durch einen Generator.




Am Nachmittag ist immer ein anderes Programm. Einmal mussten wir den Weg zu den Affen-Gehegen ausbessern. Da wir uns im Regenwald befinden, regnet es ziemlich oft was natürlich die Wege ausschwemmt und diese somit immer mal wieder verbessert werden müssen.



Dienstags ist immer Heuschrecken-Tag, dass heisst am Nachmittag gehen alle auf eine Wiese und fangen so viele Heuschrecken wie möglich... wobei das Minimum bei 20 Heuschrecken wäre, was wir natürlich nicht annähernd geschafft haben. Janique hat 5 Stück gefangen, bei Nicole waren es 12. Diese werden dann an die Affen verfüttert.



Montag, Mittwoch und Freitag ist Fischtag. Sie sind eine kleine Fischzucht am aufziehen wo wir fischen gehen und dann werden die noch lebenden Fische an das Ozelot verfüttert, damit es lernt zu töten. Janique war fischen am Mittwoch und hat 5 Fische gefangen.

Mittwoch-, Donnerstag- und Freitagnachmittag wurden zwei Gruppen gemacht, eine Gruppe ging mit Flavio Bäume fällen mit einer Machete um ein Gewächshaus zu bauen, und wir, die andere Gruppe machte sich an den Bau eines Pools für den Ozelot, damit man dann dort die lebenden Fische reinwerfen kann und es so lernt zu jagen. Das Loch wurde schon einmal ausgegraben, musste aber nochmal verbessert werden weil es eingestürzt ist. Danach mussten wir Steine hochschleppen was ziemlich mühsame Arbeit war. Als nächstes musste Sand und Zement hochgebracht werden. Eigentlich wollten wir schon Donnerstags fertig werden, doch als wir mit Sand und Zement beim Gehege waren, hat es angefangen zu regnen und wollte nicht so schnell wieder aufhören. Am Freitag hat dann Meret (eine deutsche Voluntärin) den Pool zementiert, wir anderen haben versucht ein Plastik über das Gehege zu ziehen damit wenn es wieder anfängt zu regnen nicht der neu zementierte Pool voll Wasser ist.