Samstag, 5. Juli 2014

Ab in den Urwald!


Am frühen Samstag-Nachmittag sind wir endlich im Animal Rescue Center, Sacha Yacu (www.facebook.com/www.sachayacu.org/info), angekommen... wie man uns schon in Puyo verkündet hat, war niemand im Center am Wochenende. Doch Nicä und ich hatten keine Lust, das Wochenende in Puyo zu verbringen. Somit hatten wir 2 Tage für uns alleine, wo wir alles erkunden konnten...



Die Hütten sind einfach gebaut, alles aus Holz... es gibt einen grossen Schlafraum mit 9 Betten, wo auch wir einquartiert wurden. Zusätzlich gibt es noch 5 kleinere Räume und eine grosse Küche.







Die Gehege sind alle im Umkreis von einem Kilometer im Wald verteilt. Momentan sind 13 Affen, 34 Papageien, ein Ozelot, ein Cuati, 2 Wanganas, 2 Kingajous (Wickelbär) und 19 Schildkröten im Center Zuhause.

Am Sonntag-Abend sind dann die anderen 10 Volunteers angekommen. Am nächsten Morgen haben wir von Flavio, dem momentanen Chef des Centers, eine Führung erhalten.

Nach dem Frühstück gibt es immer ein kurzes Meeting, bei dem die Aufgaben für diesen Tag verteilt werden. Als erstes muss das Futter für die Tiere vorbereitet, sowie die Küche und die Toiletten geputzt werden.




In kleinen Gruppen geht man dann entweder die Vögel, den Zongo Zongo (ein Affe), und die Schildkröten (nur jeden 2. Tag) füttern, oder alle anderen Affen, oder die Wanganas, den Cuati, und unseren Babymonkey. Am Nachmittag müssen dann noch die Kingajous und der Ozelot (alle 2 Tage) gefüttert werden.

Ozelot

Cuati

Baby Monkey

Kingajou (Wickelbär)

Wanganas

Affen
Zongo Zongo (Affe)
Papageien

Frühstück macht sich jeder selbst. Für das Mittag- und Abendessen werden immer zwei Leute eingeteilt, dazu noch zwei andere Personen welche den Abwasch machen. Das Kochen für eine Gruppe von 13 Leuten ist gar nicht so einfach. Wir haben einen Gasherd, kein heisses Wasser (somit ist auch das duschen immer eine kleinere Qual) und auch keinen Kühlschrank. Strom haben wir 2 Stunden am Tag durch einen Generator.




Am Nachmittag ist immer ein anderes Programm. Einmal mussten wir den Weg zu den Affen-Gehegen ausbessern. Da wir uns im Regenwald befinden, regnet es ziemlich oft was natürlich die Wege ausschwemmt und diese somit immer mal wieder verbessert werden müssen.



Dienstags ist immer Heuschrecken-Tag, dass heisst am Nachmittag gehen alle auf eine Wiese und fangen so viele Heuschrecken wie möglich... wobei das Minimum bei 20 Heuschrecken wäre, was wir natürlich nicht annähernd geschafft haben. Janique hat 5 Stück gefangen, bei Nicole waren es 12. Diese werden dann an die Affen verfüttert.



Montag, Mittwoch und Freitag ist Fischtag. Sie sind eine kleine Fischzucht am aufziehen wo wir fischen gehen und dann werden die noch lebenden Fische an das Ozelot verfüttert, damit es lernt zu töten. Janique war fischen am Mittwoch und hat 5 Fische gefangen.

Mittwoch-, Donnerstag- und Freitagnachmittag wurden zwei Gruppen gemacht, eine Gruppe ging mit Flavio Bäume fällen mit einer Machete um ein Gewächshaus zu bauen, und wir, die andere Gruppe machte sich an den Bau eines Pools für den Ozelot, damit man dann dort die lebenden Fische reinwerfen kann und es so lernt zu jagen. Das Loch wurde schon einmal ausgegraben, musste aber nochmal verbessert werden weil es eingestürzt ist. Danach mussten wir Steine hochschleppen was ziemlich mühsame Arbeit war. Als nächstes musste Sand und Zement hochgebracht werden. Eigentlich wollten wir schon Donnerstags fertig werden, doch als wir mit Sand und Zement beim Gehege waren, hat es angefangen zu regnen und wollte nicht so schnell wieder aufhören. Am Freitag hat dann Meret (eine deutsche Voluntärin) den Pool zementiert, wir anderen haben versucht ein Plastik über das Gehege zu ziehen damit wenn es wieder anfängt zu regnen nicht der neu zementierte Pool voll Wasser ist.




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