Kaum an die Höhe angepasst, gings am Dienstag schon wieder runter in den Regenwald. Raus aus dem Flugzeug und schon fiel einem das atmen wieder schwer - dicke, feuchte Luft! Nach einer 3-stündigen ecuadorianischen Busfahrt ging flussabwärts 2 stunden mit dem Motorboot. Der Regenwald heisst ja nicht umsont REGENwald! Es hat in Strömen geregnet, in der Lodge angekommen waren alle triefend nass!
Unsere Bungalows waren sehr einfach aber ausreichend ausgestattet. Wir hatten fliessend Wasser, wenn auch nur kaltes, ein Bett mit Mückennetz und manchmal sogar Strom am Abend, wenn die Solarpanels aufgeladen waren. Ungebetener Besuch im Zimmer von Spinnen und Kakerlaken war leider auch nicht selten.
In diesen 4 Tagen, haben wir viel gelernt und gesehen! Wir waren in der Nacht mit dem Motorboot auf der Suche nach Krokodilen und Schlangen... am Tag sind wir gewandert und waren bis zu den Knien im Sumpf (mit Blutegel) herumgestapft. Haben viele Vögel, Affen und andere Regenwaldtiere beobachtet... wie auch viel über die Vegetation gelernt.
Alle Kleider waren entweder nass oder feucht! Als würde das nicht reichen, fällt Benu noch mitsamt Kamera beim Zigaretten auslöschen ins Wasser! Keine Sorge die Kamera geht noch... und Benu ist auch nichts passiert! ;)
Einen Tag haben wir noch eine Community und einen Schamanen besucht,
haben selber Yuca-(maniok) brot gemacht, durften mit einem Blasrohr
schiessen, und Janä war die einzige die getroffen hatte.
Waren vier anstrengende aber sehr schöne Tage.
Nicole
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